Die künstlerische Herausforderung , 3 - Dimensionalität und Statik des Materials Ton in Kombination mit Holz , Stein , Metall bezieht sich seit
kurzem auch auf das Thema Gefäss.Es geht wieder um die experimentelle Auseinandersetzung von Form, Material und Oberflächen. Inspiration sind natürlich gewachsene oder künstlich geschaffene Organismen oder Strukturen.Das Material Ton wird in seiner Flexibilität ausgereizt.Dadurch entsteht der Eindruck des Zufälligen und Lebendigen der jedoch die Funktion nicht einschränkt . Alle Gefässe sind aus der Hand geformt .Durch die Kombination mit Holz,Metall und Stein einmalig,also Unikate.
Mein künstlerisches Schaffen ist von der Lust am Experiment und der Auseinandersetzung mit Überraschendem und Unvorhersehbarem geprägt,
der Philosophie des Wabi Sabi entsprechend.
"Das Unperfekte ist kein Kompromiss auf dem Weg zur Perfektion sondern
als autentisches Leben zu betrachten."
Bei der experimentellen Keramik ergeben sich, durch das Formen mit der Hand unterschiedliche Wandstärken ,asymmetrische Formen und somit Oberflächenspannungen und statische Kräfte.
Nach zweimaligem Brand sind die entstehenden Verformungen kaum
steuerbar und spiegeln die Eigenwilligkeit und Dynamik des Materials wider.
Bei den Gefässen sind Abweichungen in Form .Grösse und Farbe erwünscht
und lassen aus jedem Gegenstand ein Unikat innerhalb der Serie entstehen.
Dadurch wirken die Gefässe organisch, lebendig,einmalig und sind so nicht
reproduzierbar.
Dennoch sind alle Objekte zum Gebrauch bestimmt, sind lebensmittelecht
und,sofern nicht mit anderen Materialien ,wie Holz oder Metall verbunden,
Spülmaschinen geeignet.